Erste Zahlung beim Kredit

Beim Kredit beinhaltet die erste Zahlung die Anzahlung und die Bearbeitungskosten.

Der Bankkredit ist die häufigste Form des Fremdkapitals. Je nach Verwendungszweck und Laufzeit wird zwischen verschiedenen Kreditarten unterschieden.

• Investitionskredit: Diese Kreditform dient der Finanzierung von Anlagevermögen wie Fahrzeugen, Maschinen, Grundstücken, Gebäuden, etc. sowie dem Umbau von Gebäuden. Die Kreditsumme wird auf einmal ausgezahlt und in vereinbarten Raten abgezahlt.
• Betriebsmittel- oder Kontokorrentkredit: Hierbei handelt es sich um einen kurzfristigen Kredit, der dazu gedacht ist, die Zeitspanne zwischen Anschaffungskosten und Verkaufserlösen zu überbrücken. Meist werden damit Rohstoffe und Waren finanziert. Auch laufende Ausgaben wie Betriebskosten oder Miete werden oft mit dem Betriebsmittelkredit bestritten.
• Haftungskredit oder Bankgarantie: Der Haftungskredit dient als Sicherstellung für Zahlungspflichten, zum Beispiel anstelle einer Mietkaution oder im Anlagenbau. Die Bank geht demnach eine Verpflichtung ein, einen gewissen Betrag zu stellen, wenn der Kreditnehmer eben jener Verpflichtung nicht nachkommt.

Monatliche Raten sind in der Regel im Voraus zu leisten. Beispielsweise im Falle eines Leasingvertrages für einen Neuwagen erfolgt die erste Rate direkt bei Übergabe des Fahrzeugs. Diese nennt sich “Übergangsmiete”. Die erste Zahlung eines Kredits beinhaltet zudem die Anzahlung und die Bearbeitungskosten. Der Leasingvertrag beginnt üblicherweise am vereinbarten Tag der Übergabe, kann aber auch auf Wunsch des Leasingnehmers ab dem Tag der Zulassung gelten, falls diese schon vorher passiert. Am Ende der Vertragslaufzeit muss das Auto zurückgegeben werden. Im Falle eines Restwertvertrages wird geschätzt, wie viel das Fahrzeug nach Ablauf der Leasingzeit noch wert ist. Eine Schätzung des Restwerts wird im Leasingvertrag aufgenommen.