Finanzlexikon
A
AfA
Unter dem Begriff Absetzung für Abnutzung (AfA) versteht man allgemein die Aufteilung der Anschaffungskosten eines Wirtschaftsgutes über eine bestimmte Nutzungsdauer. Auf dieser Basis kann die steuerliche Bemessungsgrundlage reduziert werden.
Aktivierung von Leasing-Objekten
Grundsätzlich ist die Aktivierung von Leasing-Objekten notwendig, damit das Leasing-Objekt (das Leasing-Fahrzeug) in der Bilanz aufgeführt werden kann. Im Gegensatz zum Kaufvertrag erfolgt die Abschreibung aber nicht beim Leasingnehmer, sondern beim Leasinggeber.
Amortisation
Amortisation ist die planmäßige Tilgung einer Schuld. Bei Vollamortisationsverträgen werden Anschaffungswert und sonstige Kosten, einschließlich der Finanzierungskosten des Leasing-Gebers durch die Zahlungen des Leasing-Nehmers voll amortisiert. Bei Teilamortisationsverträgen - auch Non-pay-out-Leasing genannt - wird während der Vertragslaufzeit nur eine teilweise Amortisation erreicht.
Annuität
Die Annuität ist die jährliche Zahlung, die Sie im Rahmen eines Leasingvertrags oder Kreditvertrags mit fixen Raten zahlen. Sie setzt sich aus Tilgung (die Rückzahlung der Schulden) und Zinsen (sozusagen die Kosten für den Kredit) zusammen.
Anzahlung
Die Anzahlung wird am Beginn der Vertragsdauer eingebracht. Sie reduziert die Kalkulationsbasis und dadurch Ihre monatlichen Entgelte. Die Höhe der Anzahlung kann bis zu 30 % vom Kaufpreis netto betragen.
B
D
Deckungssumme
Die Deckungssumme ist der maximale Betrag, für den die Haftpflichtversicherung im Schadenfall aufkommt.
Depot
Sie hinterlegen bei Vertragsbeginn einen Geldbetrag (max. 50 % vom Fahrzeugpreis – ohne USt), der Ihnen am Ende der Laufzeit retourniert wird. Die damit erzielte Einsparung an Finanzierungskosten gibt die Porsche Bank in Form eines reduzierten Leasingentgeltes an Sie weiter.
Dienstleistungen
Leasing wird über die reine Finanzierungsfunktion häufig mit Dienstleistungen ergänzt. Dies reicht von der Integration spezieller Versicherungen bis hin zum kompletten Management von Fuhrparks durch den Leasing-Geber.
E
Ersatzwagenanspruch
Gegen einen Prämiennachlass von 25 % bei der Kfz-Haftpflicht-Versicherung verzichten Sie in einer Zusatzvereinbarung für sich und Ihre Passagiere im Fall zukünftiger von Dritten verschuldeten Unfällen insbesondere auf die Geltendmachung von Ersatzwagenkosten und Verdienstentgang aufgrund der Nichtbenützbarkeit des eigenen Fahrzeuges.
Erste Zahlung beim Kredit
Beim Kredit beinhaltet die erste Zahlung die Anzahlung und die Bearbeitungskosten.
Euribor
Die "Euro Interbank Offered Rate" ist der Zinssatz, den europäische Banken voneinander beim Handel von Einlagen mit festgelegter Laufzeit verlangen.
F
Forderungsverzicht bei Kredit
Im Todesfall des Kreditnehmers deckt der Forderungsverzicht den offenen Kreditsaldo. Das Fahrzeug geht lastenfrei in die Erbmasse ein.
Forderungsverzicht bei Leasing
Im Todesfall des Leasingnehmers deckt der Forderungsverzicht eine etwaige Differenz zwischen Fahrzeugerlös und Auflösungswert.
Fuhrparkmanagement
Als Marktführer bieten wir Ihnen Managementsysteme, die effektives Consulting und effiziente Fuhrparksteuerung bei persönlicher Betreuung sicherstellen. Sie können das Fuhrparkmanagement in Teilbereichen oder gesamt an uns auslagern. Eine klare Marken- und Modellpolitik sorgt für Kostenvorteile in Anschaffung und Wartung.
G
Garantieverlängerung
Mit der Garantieverlängerung verlängern Sie die Garantieleistungen für Ihr Fahrzeug über die Herstellergarantie hinaus.
I
Insassenunfall-Versicherung
Die Insassenunfall-Versicherung bietet Ihnen Versicherungsschutz für alle Fahrzeuginsassen, auch für Familienmitglieder, insbesondere bei Eigenverschulden für den Lenker. Leistungen aus der Insassenunfall-Versicherung werden zusätzlich zu anderen Versicherungsleistungen ausbezahlt.
K
Kfz-Rechtsschutz
Gegenstand der Rechtsschutz-Versicherung ist die Wahrnehmung der rechtlichen Interessen des Versicherungsnehmers und die Übernahme der dabei entstehenden Kosten im versicherten Umfang.
L
Laufzeiten
Die Laufzeiten von Leasing-Verträgen orientieren sich an den steuerlichen Vorschriften und der sinnvollen, wirtschaftlichen Nutzungsdauer des Leasing-Objektes. Sie liegen in der Regel zwischen 40 und 90 % der bertriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer.
Leasingentgelt
Unter Leasingentgelt versteht man die monatlichen Zahlungen des Leasingnehmers an den Leasinggeber.
O
Operating Leasing
Diese Leasingvariante ist die Grundvariante des Leasings – eine reine Mietvariante. Sie nutzen ein Fahrzeug für einen vereinbarten Zeitraum, stellen es nach dieser Zeit zurück und nehmen sich ein Neues. Die Porsche Bank kümmert sich bei Vertragsende um den Verkauf des Gebrauchtwagens und trägt zur Gänze das Verwertungsrisiko. Das Leasingentgelt ist in voller Höhe steuerlich absetzbar, sofern der Anschaffungspreis des Fahrzeuges den Betrag von EUR 40.000,- nicht übersteigt oder nur betrieblich genutzt wird.
P
Pool Leasing
Diese flexible Leasingvariante beruht auf einem Rahmenvertrag, der eine Kombination aus Leasing- und Wartungsverträgen beinhaltet. Nur in Verbindung mit Porsche Bank Flottenmanagement.
R
Restkredit
Der vereinbarte während der Vertragslaufzeit nicht zu tilgende Betrag, der nach Ablauf der vereinbarten Kreditlaufzeit fällig wird. Der offene Restkredit kann am Ende der Kreditlaufzeit getilgt werden oder Sie geben das Fahrzeug beim Händler zurück. Der Eintauschpreis wird auf den offenen Kreditsaldo angerechnet.
Restwert
Der kalkulierte Restwert eines Leasing- bzw. Kreditvertrages soll sich an der vereinbarten Laufzeit und Km-Leistung des Fahrzeuges orientieren und dem zu erwartenden Gebrauchtwagenerlös entsprechen. Mehr- oder Mindererlöse zwischen kalkulierten Kilometern und dem Gebrauchtwagenerlös werden mit dem Leasingnehmer verrechnet.
T
TopService
Die Porsche Bank bietet für jeden Zweck die passende Mobilitätslösung an. Diese beinhaltet natürlich auch eine ideale laufende Betreuung. Insbesondere für Vielfahrer oder Geschäftskunden wurde das topService-Paket ins Leben gerufen. Dieses inkludiert nicht nur alle Leistungen des Service-Pakets, sondern auch zusätzliche Leistungen. Dazu zählt der Ersatz von Verschleißteilen wie Bremsklötze und -scheiben vorne und hinten, Kupplungssatz (Druckplatte und Kupplungsscheibe), Lampen, Wischerblätter und Gelenkwellenmanschetten.
V
VZ-Depot
Das vorzeitig rückzahlbare Depot (VZ-Depot) wird durch die Monate der vereinbarten Laufzeit geteilt. Jeden Monat wird ein Teil des VZ-Depots dazu verwendet, die monatlichen Zahlungen zu reduzieren. Am Ende der Laufzeit ist das VZ-Depot aufgebraucht. Sie können bis zu 50 % des Netto-Basispreises als VZ-Depot einbringen.