Liquiditätsmanagement » Definition & Wissenswertes | Porsche Bank

Liquiditätsmanagement

Liquiditätsmanagement, auch Liquiditätssteuerung oder Cashflow-Management, bezieht sich auf das Verwalten der finanziellen Ressourcen. Dabei wird sichergestellt, dass als Privatperson oder Unternehmen über ausreichend Bargeld oder liquide Mittel verfügt wird, um laufenden finanziellen Verpflichtungen nachzugehen. Besonders kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten wie Miete, Kreditraten oder Löhne und Lieferantenrechnungen im Falle von Unternehmen, rechtzeitig begleichen zu können.

Im Falle einer Kfz-Anschaffung würde das Liquiditätsmanagement folgende Aspekte miteinbeziehen:

  • Für den Fahrzeugkauf sind genügend liquide Mittel oder eine Finanzierungsmöglichkeit nötig, um die Anschaffungskosten (Kaufpreis, Steuern und Gebühren) zu decken. Dabei wird berücksichtigt, wie viel Eigenkapital für den Kauf verwendet werden kann und wie viel möglicherweise finanziert werden muss.

  • Die Wahl der richtigen Finanzierungsoption (Barkauf, Autokredit oder Leasing) ist ein wichtiger Aspekt des Liquiditätsmanagements. Die gewählte Finanzierungsform hat Auswirkungen auf die kurz- und langfristige Liquidität.

  • Weiters werden laufende Betriebskosten (Kraftstoff, Versicherung, Wartung und Reparaturen) berücksichtigt. Auch hierfür müssen genügend liquide Mittel zur Verfügung stehen, sodass der Autobesitzer bzw. die Autobesitzerin nicht in finanzielle Schwierigkeiten gerät.

Unvorhergesehene Ausgaben (Reparaturen nach einem Unfall) müssen ebenfalls in das Liquiditätsmanagement einbezogen werden.