Nebeneinander stehen ein schwarzer Skoda, ein weißer Seat, ein blauer VW, ein weißer Audi und ein schwarzer VW Bus.

Fleet Sharing: Fuhrpark teilen

Einen Fuhrpark optimal zu organisieren, ist eine komplexe Aufgabe. So müssen nicht nur Termine für Service und Wartung vereinbart, die Finanzierung geklärt oder verschiedene Versicherungen abgeschlossen werden. Vor allem bei Fuhrparks mit einer großen Menge an Fahrzeugen ist es eine Herausforderung, nachhaltige Mobilität zu gewährleisten. Fleet Sharing kann dabei helfen, Ihre Unternehmensflotte ressourcenschonend zu betreiben.

Zwei Männer sitzen an einem Tisch und unterhalten sich. Vor ihnen steht ein Laptop.

Warum ist Fleet Sharing für Unternehmen sinnvoll?

Zunächst ist wichtig, dass Sie die genaue Auslastung Ihres Fuhrparks kennen. Dabei kann ein Fuhrpark-Informations-System sinnvoll sein und Ihnen Antworten auf folgende Fragen liefern:

  • Gibt es gewisse Uhrzeiten, zu denen Firmenautos nicht verwendet werden?

  • Existieren Tage oder Uhrzeiten, wo die Auslastung 100 % beträgt?

  • Sieht man Optimierungspotenzial hinsichtlich der Anzahl der Firmenfahrzeuge?

Wenn Sie diese Fragen für sich klären können und sehen, dass der Nutzungsgrad nicht zufriedenstellend ist, dann kann Fleet Sharing mehrere Vorteile bringen:

Zwei Männer und eine Frau beraten sich. Dahinter steht ein weißer Audi.

Kostenoptimierung durch gemeinsame Nutzung

Die sogenannte Kosten-Nutzen-Rechnung ist für jedes Unternehmen zentral – so auch für Fuhrparkleiter*innen. Wenn eines oder mehrere Fahrzeuge einer Flotte lange Standzeiten haben, verursacht es mehr Kosten als Nutzen. Grund dafür ist, dass sie im Nichtbetrieb Kosten hervorrufen – dazu zählen unter anderem Versicherung, Betriebskosten, Leasingraten und viele mehr. Nutzt man sie gemeinsam, verringert man zum Teil sogar die Anzahl der Fahrzeuge und spart damit Aufwendungen – etwa beim Kfz Kredit.

Ein Mann geht vor einem schwarzen VW über die Straße.

Privatnutzung als fringe benefit

Viele Flottenfahrzeuge werden in den meisten Fällen werktags benutzt und stehen am Wochenende still. Aus diesem Grund bieten zahlreiche Unternehmen zumindest Teile der Flotte zur Privatnutzung an. Damit ermöglichen Sie Ihren Angestellten, zum Beispiel Ausflüge in die Natur oder ausgedehnte Shopping-Touren mit dem Auto zu machen. Vor allem für Kolleg*innen aus der Stadt ohne eigenes Kfz wird dieser Mitarbeiter*innen-Vorteil gewinnbringend sein.

Eine Gruppe von Freunden steht nah beieinander. Alle lächeln in den Laptop der vor ihnen am Tisch steht.

Teamzusammenhalt stärken

Häufig gilt ein Firmenauto als Statussymbol, das nur einem erlesenen Kreis des Kollegiums zur Verfügung steht. Öffnet sich der Fahrzeugpool allen Mitarbeiter*innen, entsteht ein besseres Gemeinschaftsgefühl. Als Unternehmer*in haben Sie dabei die Chance, die allgemeine Wertschätzung und damit das Vertrauen des Teams zu stärken. Kompromisse einzugehen (hinsichtlich der Fahrzeugnutzung) und der Austausch mit anderen Arbeitskolleg*innen kann nicht nur für einen selbst gewinnbringend sein, sondern sogar neue Freundschaften entstehen lassen.

Eine Frau und ein Mann sitzen gemeinsam an einem Tisch und unterhalten sich. Der Mann hält ein Tablet in der Hand.

Imagegewinn für Ihr Unternehmen

Nachhaltige Mobilität ist längst kein Trend mehr, sondern eine Lebensphilosophie. Es bedeutet bei richtiger Anwendung keinen Verzicht, sondern in diesem Fall die Teilung einer Ressource. Funktioniert Fleet Sharing in Ihrem Betrieb, wirkt sich das positiv auf das Unternehmensimage aus. Kurz gesagt bieten Sie Ihrer Belegschaft permanente Mobilität, halten Ihren Fuhrpark aber klein.

Tipp: Wenn Sie die Umwelt noch mehr schonen und lokal zu 100 % emissionsfrei unterwegs sein möchten, dann lohnt sich der Einstieg in die E-Mobilität. Sollte Ihre Flotte bisher keine E-Autos beinhalten, können Sie zu Beginn eine hybride Strategie aus Elektro und Verbrenner verfolgen. Auf diese Weise können Sie nach und nach die nötige Ladeinfrastruktur bereitstellen und sich an die neue Technologie gewöhnen.

Einfache Verwaltung

Was das Fuhrparkmanagement betrifft, vor allem wenn Fleet Sharing zum Einsatz kommt, gibt es mehrere Möglichkeiten: Besteht Ihre Flotte nur aus wenigen Autos, kann ein einfacher Online-Kalender zum Einsatz kommen. Dort tragen die Mitarbeiter*innen – für alle sichtbar – Start- und Endzeit Ihrer Fahrten ein. Auf diese Weise plant man bequem voraus und sichert sich frühzeitig einen bestimmten Wagen.

Ist die Flotte größer, bietet sich ein Fuhrpark-Informations-System (FIS) an. Neben übersichtlichen Buchungsfunktionen bekommt der Fuhrparkleiter detaillierte Berichte über sämtliche Daten, die das Fahrzeug betreffen. Das reicht von Bewegungsdaten wie Kilometerstände oder Treibstoffverbrauch bis hin zu Vertragsdaten wie Leasinglaufzeiten und mehr. Wichtig ist, dass für alle Beteiligten ein reibungsloser Ablauf sichergestellt wird, der genauso außerhalb der Geschäftszeiten Ihres Unternehmens funktioniert.

Sharen Sie nicht nur das Auto, sondern auch den Schlüssel

Damit alle genannten Vorteile wirklich zum Tragen kommen, ist der Autoschlüssel der Erfolgsfaktor. Es kann vorkommen, dass Kollegen nach Beendigung einer Fahrt schlichtweg vergessen, ihn am vereinbarten Platz abzulegen. Der Fahrer bzw. die Fahrerin, der bzw. die das Auto nun bewegen möchte, hat das Nachsehen. Dieses Problem können Sie auf drei Arten umgehen:

1. Stellen Sie auf schlüssellose Flotten um: Man kennt dieses Konzept bereits von Carsharing-Anbietern, doch es geht in der eigenen Flotte genauso. Ein Fuhrpark ohne klassischen Autoschlüssel funktioniert, weil die Autos per App geöffnet und geschlossen werden. Damit Sie losfahren können, reicht ein kleiner Druck auf den Startbutton.

2. Halten Sie mehrere Schlüssel bereit: Indem Sie für jedes Fahrzeug mehr als einen Key an einem zugänglichen Ort aufbewahren, umgehen Sie das Problem von Standzeiten. Selbst wenn ein*e Fahrer*in vergisst, ihn zu hinterlegen, hat niemand anders einen Nachteil daraus

3. Den Schlüsselschrank an einer prominenten Stelle abstellen: Sofern Sie den Aufbewahrungsort der Autoschlüssel an einem gut sichtbaren Ort positionieren – etwa direkt im Eingangsbereich neben dem Firmenparkplatz – werden die Mitarbeiter*innen daran erinnert, ihn abzugeben. Zu Geschäftszeiten kann ein Portier darauf achten.

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