Was ist eine Selbstauskunft? » Erklärung & Inhalt | Porsche Bank

Selbstauskunft

Die Selbstauskunft ist ein Formular oder Dokument, mit dem Privatpersonen freiwillig oder auf Anfrage Angaben zu ihrer finanziellen Situation machen. In Österreich wird sie oft im Zusammenhang mit LeasingKreditvergabe oder Ähnlichem verwendet. Besonders bei der Autofinanzierung oder beim Leasing spielt sie eine zentrale Rolle, da sie dem Anbieter hilft, die Bonität der antragstellenden Person einzuschätzen.

Inhalte einer Selbstauskunft

  • Angaben zur Person: Name, Adresse, Geburtsdatum
  • Berufliche Situation: Arbeitgeber, Berufsgruppe, Art der Anstellung
  • Monatliche Einkünfte: Gehalt, Nebeneinkommen
  • Monatliche Ausgaben: Miete, Kredite, Unterhaltszahlungen
  • Bestehende Verbindlichkeiten: Kredite, Leasingverträge, sonstige Zahlungsverpflichtungen

Ergänzt wird die Selbstauskunft häufig durch Nachweise wie Gehaltszettel oder Kontoauszüge.

Bedeutung beim Leasing

Im Rahmen eines Leasingvertrags dient die Selbstauskunft als Entscheidungsgrundlage für die Leasinggesellschaft. Anhand der Angaben prüft sie, ob die Leasingraten voraussichtlich problemlos bedient werden können. Eine wahrheitsgemäße und vollständige Angabe ist dabei entscheidend, da unvollständige oder falsche Informationen zur Ablehnung des Antrags oder zu rechtlichen Konsequenzen führen können.

Datenschutz und rechtliche Aspekte

Die im Rahmen der Selbstauskunft erhobenen Daten unterliegen den geltenden Datenschutzbestimmungen. Sie dürfen ausschließlich für den angegebenen Zweck verwendet und nicht ohne Einwilligung weitergegeben werden.